Das Team von Trainerin Claudia Volkers musste die Heimreise mit einer 0:3 (7:25, 27:29, 14:25)-Niederlage im Gepäck antreten. Dabei verliefen die drei Sätze jedoch enorm unterschiedlich. Im ersten Durchgang fanden die Emlichheimerinnen nach der langen Anreise nach Göttingen zunächst überhaupt nicht zu ihrem Spiel. „Wir waren früh genug da, waren aber dennoch gar nicht richtig in der Halle und haben einen richtigen Einlauf bekommen“, sagte Volkers nach den sieben Punkten im ersten Satz. Anschließend stellte die SCU-Trainerin ihr Team aber komplett um – und die Emlichheimerinnen agierten im zweiten Satz auf Augenhöhe. Beim 27:29 stand das junge SCU-Team hauchdünn vor einem Satzgewinn, musste sich in der entscheidenden Phase aber den routinierten Gastgeberinnen geschlagen geben, die nach fünf Spielen noch ohne Niederlage dastehen.

Wie zu Beginn des Spiels waren auch im dritten Satz dann Abwehr und Annahme wieder ein großes Problem. „Da konnten wir nicht an die Leistung in der Vorwoche gegen Nordhorn anknüpfen“, so Volkers, die am Sonnabend die Verantwortung in der Schaltzentrale auf alle drei Zuspielerinnen ihres Kaders verteilte. So waren Sarah Kuipers, Zoe Konjer und Alena Klok jeweils für einen Satz im Einsatz und ihre Sache insgesamt gut machten. „Wir müssen auch aus solchen Niederlagen lernen und uns schnell auf die nächsten Aufgaben konzentrieren“, sagte Volkers, die mit ihrem Team als Tabellenvierter weiterhin in der oberen Tabellenhälfte platziert ist.