Auf Hochtouren läuft bei der zweiten Mannschaft des SCU die Vorbereitung auf die neue Saison in der Dritten Liga West. „Alle ziehen voll mit und freuen sich auf die neue Herausforderung“, sagt Trainerin Claudia Volkers, die das Liga-Neuland mit einer eingespielten Mannschaft betritt. Zwölf Spielerinnen des Kaders halfen in der vergangenen Saison mit, die Meisterschaft in der Regionalliga zu erringen und die Weichen auf Dritte Liga zu stellen. Und der einzige Neuzugang des Teams ist ebenfalls ein bekanntes Gesicht im Emlichheimer Volleyball: Mit Bianca Meyerink wird eine langjährige Zweitliga-Spielerin des SCU die zweite Mannschaft im Mittelblock verstärken. Die frühere Junioren-Nationalspielerin war in den vergangenen Jahren in den Niederlanden und in Oldenburg aktiv und lief in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit für den TV Nordhorn in der Regionalliga auf. Dabei traf sie mit dem TVN auch auf das Team von Claudia Volkers. „Ich habe Bianca im Sommer gefragt, ob sie Lust hat, wieder in Emlichheim zu spielen“, berichtet die SCU-Trainerin, die mit ihrer Anfrage auf offene Ohren stieß. „Sie passt sehr gut ins Team“, betont Volkers, die mit dem Wechsel die einzige offene Position im Kader schließen konnte. Mittelblockerin Dana Lichtendonk ist für ein Auslandsjahr in die USA gegangen. Aus Studiengründen kann Meyerink zwar nicht bei jeder Trainingseinheit dabei sein, das ist für die SCU-Verantwortliche aber kein Problem. „Auch Mira Hesselink und Loreen Huy können aus beruflichen Gründen nicht immer in Emlichheim trainieren. Wichtig ist, dass beim Abschlusstraining und bei den Spielen alle mit dabei sind“, sagt Volkers.

Sportlich ist die 3. Liga absolutes Neuland für das Team. „Wir sind gespannt, was uns erwartet. Die Gegner sind auf jeden Fall ein ganz anderes Kaliber als in der Regionalliga“, betont Volkers, die mit ihrer Mannschaft am kommenden Sonnabend gleich mit einem Derby-Heimspiel gegen den Mitaufsteiger SV Wietmarschen in die Saison startet. Mannschaft und Zuschauer in Emlichheim müssen sich aber nicht nur an eine neue Liga gewöhnen, sondern auch auf weitere Neuerungen einstellen. Die Heimspiele der zweiten Mannschaft werden zukünftig immer sonnabends um 20 Uhr ausgetragen. „Ich glaube, das ist eine gute Zeit und hoffe, dass die Zuschauer sie annehmen werden“, sagt Volkers, die mit ihrer Mannschaft in der Dritten Liga anders als in der Regionalliga auch auf dem Zentralfeld spielen wird.