Claudia VolkersBeim Jahresfinale in der Volleyball-Regionalliga hat die zweite Mannschaft des SC Union Emlichheim es am Sonnabend nicht geschafft, ihre Form abzurufen. Gegen den SC Spelle/Venhaus gab es in der Vechtetalhalle eine glatte 0:3 (13:25, 18:25, 18:25)-Niederlage. „Das war nichts. Der Ofen bei uns war einfach aus“, sagte Trainerin Claudia Volkers (Foto: Gerold Meppelink) nach der verdienten Niederlage. Die SCU-Reserve schaffte es in keinem Spielelement, ihre Normalform abzurufen. „Ich weiß ja, was die Mädchen können. Deshalb ist es besonders schade, wenn man es im Spiel nicht abrufen kann“, stellte Volkers fest. Ob im Aufschlag, bei Abwehr und Annahme oder im Blockspiel – die Emlichheimerinnen schafften es nicht, Stabilität in ihr Spiel zu bekommen. „Manchmal hat man solche Tage. Wir müssen das Spiel abhaken und in der Weihnachtspause neue Kraft für die wichtigen Aufgaben im nächsten Jahr tanken“, blickt die SCU-Trainerin voraus.

Die Gäste aus dem Emsland riefen im Bezirksderby eine gute Leistung ab. In der Woche zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Michael Spratte bei der 0:3-Niederlage in Oythe noch einen schwarzen Tag erwischt. Diesmal setzten sie den SCU, bei dem Volkers auf Dana Lichtendonk verzichten musste, von Beginn an mit starken Aufschlägen und variablem Angriffsspiel unter Druck. Die SCU-Trainerin versuchte mit mehreren Wechseln und taktischen Änderungen dagegenzusteuern, aber nichts fruchtete. Lediglich im dritten Satz keimte kurz Hoffnung auf, als die Emlichheimerinnen von 3:11 noch einmal bis auf 11:15 herankommen. Für eine Wende reichte es allerdings nicht.