160712 Pia TimmerPia Timmer hat mit der deutschen Juniorennationalmannschaft die internationale Feuertaufe bestanden. Beim Acht-Nationen-Turnier in Portugal belegten die deutschen Mädchen nach einer starken Turnierleistung in der Endabrechnung einen guten zweiten Platz. Allein die Italienerinnen waren im Finale in Porto zu clever für das Team um die Spielführerin aus Emlichheim. Mit einem 3:0-Sieg holte sich das Team aus Italien, das auch als Favorit ins Turnier gegangen war, den ersten Platz. „Im Finale konnten wir leider nicht unsere beste Leistung zeigen. Die Italienerinnen haben aber auch sehr stark und klug gespielt“, berichtete Timmer, die mit der Nationalmannschaft der Jahrgänge 2000/01 in der Vorbereitung schon zum fünften Mal innerhalb von drei Wochen auf das Team aus Südeuropa getroffen war. Mit dem Auftritt in Portugal war die SCU-Angreiferin ansonsten aber hoch zufrieden. „Wir haben ein tolles Turnier gespielt und konnten viele neue und wertvolle Erfahrungen sammeln“, betonte die deutsche Kapitänin.
Zum Auftakt hatten die deutschen Mädchen in der Gruppenphase sogar die Italienerinnen mit 3:2 im Tiebreak bezwingen können. Anschließend folgte im zweiten Gruppenspiel gegen die Schweiz ein klarer 3:0-Erfolg, bei dem Bundestrainer Jens Tietböhl die Gelegenheit nutzte, verschiedene Varianten auszuprobieren. Den Gruppensieg hatte die deutsche Mannschaft anschließend mit einem 3:0 gegen das Team der Niederlande perfekt gemacht. Im Halbfinale ließen die Mädchen auch dem Team aus Spanien beim 3:0 keine Chance. „Das war ein gutes Spiel von uns und wir haben gezeigt, was wir können“, berichtete Timmer, hinter der intensive Wochen mit der Nationalmannschaft liegen.