Emlichheimer Mädchen holen Silber beim Bundespokal Nord

151014 Bundespokal HP

Der erfolgreiche Volleyball-Nachwuchs aus Niedersachsen

Der Volleyball-Nachwuchs aus Niedersachsen hat beim Bundespokal Nord sein Können unter Beweis gestellt. Bei den Jungen (U 17) und Mädchen (U 16) zog die Auswahl des Gastgebers jeweils ins Finale ein. Das männliche NVV-Team sicherte sich sogar den Turniersieg, für die Mädchen des NVV stand nach einer starken Turnierleistung ein hervorragender zweiter Platz zu Buche. Bei den Jungen war der Schüttorfer Filip John maßgeblich am NVV-Triumph beteiligt. Ihm liegen die Volleyball-Gene ebenfalls im Blut: Mutter Erika Johnova hat früher für den SCU in der 2. Bundesliga gespielt.

Bei den Mädchen bestand das NVV-Team gleich aus einer ganzen Phalanx an Spielerinnen aus Emlichheim und Umgebung. Mit Pia Timmer, Lona Volkers, Leandra Schoemaker, Lisanne Masselink, Jana Oudehinkel, Anna Meyerink und Zoe Konjer waren sieben Talente des SC Union Emlichheim in Aligse dabei. Für den SCU gespielt haben bei Jugendmeisterschaften auch schon Rebecca Harms-Ensink (SV Hoogstede) und Lina Alsmeier (FC 47 Leschede). So machte in der Halle für das Team der Name „SCU Niedersachsen“ die Runde. Mit Zoe Konjer kam auch die Spielführerin des NVV-Teams aus der Niedergrafschaft. Die Mannschaft von Trainer Uwe Wallenhorst und Co-Trainer Torsten Busch zeigte sich während des Bundespokal-Turniers als geschlossene Einheit und zeigte starken Volleyball – auch, wenn die Krönung im Finale gegen das Team aus Nordrhein-Westfalen ausblieb. „Da lief bei uns nichts mehr zusammen. Das war besonders schade, weil weil den Gegner in der Vorrunde geschlagen hatten“, sagte Konjer nach der 19:25 und 19:25-Endspielniederlage gegen das WVV-Team. In der Vorrunde hatten die Mädchen aus Niedersachsen den starken Kontrahenten noch mit 2:1 Sätzen besiegt. Ansonsten waren die Mädchen im gesamten Turnierverlauf ohne Satzverlust geblieben. Besonders eindrucksvoll war der Sieg im Halbfinale gegen das Team aus Berlin. Dem Titelverteidiger ließ das NVV-Team beim 25:14 und 25:16 nicht den Hauch einer Chance. „Das Halbfinale war Bombe. Wir haben Berlin von Anfang an unter Druck gesetzt und unser Spiel durchgezogen. Mit so einem klaren Ergebnis hatten wir selbst nicht gerechnet“, freute sich Zoe Konjer.

Parallel zu ihren Spielen feuerten sich die Mädchen und Jungen aus Niedersachsen, die zuvor bereits einwöchiges Trainingslager in der Akademie des Sports in Hannover absolviert hatten, gegenseitig an. So fiel auch das Fazit der Emlichheimerin durchweg positiv aus. „Wir sind ein toller Kader mit einem richtig guten Teamzusammenhalt. Trotz der bitteren Niederlage im Finale bin ich stolz, Kapitän dieser Mannschaft sein zu dürfen.“