SCU-Generationen

Dana, Lona und Pia treten beim SCU in die Fußstapfen ihrer Mütter Claudia Volkers und Ulla Timmer

Familientradition im Emlichheimer Volleyball wird fortgeschrieben

Ist Talent vererbbar? Es sieht ganz so aus, denn mit Dana und Lona Volkers sowie Pia Timmer treten in dieser Saison in der ersten Mannschaft drei Spielerinnen die Fußstapfen ihrer Mütter.
Die Schwestern Ulla Timmer und Claudia Volkers gehoörten unter ihrem Mädchennamen Rakers zum Team, das 1990 den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt machte. Auch in der Folgezeit drückten die beiden Emlichheimerinnen dem Spiel der ersten Mannschaft ihren Stempel auf. Selbst zu Zeiten, als viele Spielerinnen aus dem Ausland für den SCU angriffen, waren sie feste Konstanten im Emlichheimer Volleyball. Unterbrochen wurde die Zeit nur durch die Schwangerschaften. Danach knüpften die Schwestern schnell wieder an ihre Leistungsstärke an.
Natürlich blieben die starken Leistungen anderen Vereinen nicht verborgen. Vor allem bei Claudia Rakers bangten die Emlichheimer Jahr für Jahr, ob die athletische Angreiferin nicht doch einmal einem Angebot eines Top-Clubs aus der 1. Bundesliga erliegen könnte. Die Bedenken waren aber unbegründet. Das Duo blieb Emlichheim und dem SCU treu – und prägte so eine Ära.
Beide sind auch heute nicht aus dem SCU wegzudenken. Als Co-Trainerin ist Claudia Volkers auch heute noch mittendrin im Bundesliga-Volleyball. Dana, Lona und Pia haben ihr Potenzial auch schon mehrfach aufblitzen lassen. Die beiden Jüngsten haben sogar den Sprung in den Kader der Jugendnationalmannschaft geschafft – und wollen auch im Zweitliga-Team Gas geben. Übermäßigen Welpenschutz genießen sie dabei allerdings nicht. Das Konzept, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen, setzt auch voraus, dass die junge Garde früh Verantwortung übernimmt. Wie das aussieht, konnten die Zuschauer am Sonntag bei der Heimspielpremiere des SCU in Vechtetalhalle erleben. Die junge Garde beim 3:2-Erfolg gegen den RC Sorpesee bereits entscheidende Akzente.