Nach dem Doppelspieltag mit den Partien in Köln und gegen den USC Münster II stehen für die Volleyballerinnen des SCU in der 2. Bundesliga erneut zwei Aufgabe auf dem Programm. Am Samstag ist das Team von Trainer Michael Lehmann um 20 Uhr bei Blau-Weiß Dingden zu Gast, am Sonntag (16 Uhr) kommt der VC Olympia Schwerin in die Vechtetalhalle. Die Voraussetzungen sind diesmal allerdings etwas anders. Während die drei Punkte, die die Emlichheimerinnen vor Wochenfrist einfuhren, für Lehmann bereits die optimale Ausbeute waren, ist die Zielsetzung mit „mindestens drei Punkten“ diesmal eine etwas andere. „Das sind zwei Gegner, gegen die wir Chancen haben“, sagt der SCU-Coach. Allerdings weiß Lehmann auch, dass die Partien alles andere als Selbstläufer sind. Das zeigt schon ein Blick auf die erste Saisonhälfte. Da sprang in den beiden Spielen in Schwerin (1:3) und zu Hause gegen Dingden (2:3) lediglich ein Zähler heraus. Diese Bilanz aus der Hinrunde wollen die Emlichheimerinnen auf jeden Fall steigern.

Das Team Nordrhein-Westfalen ist allerdings klar der stärkste Aufsteiger. Es macht sich bemerkbar, dass das BW-Team bereits seit Langem zusammenspielt. „Sie spielen nicht spektakulär, aber sehr konstant und machen wenig Fehler“, sagt Lehmann. In Dingden werden am Samstag Dina Kwade und Thori Kwast nicht mit dabei sein. Dana Volkers steht nach überstandender Wadenverletzung wieder zur Verfügung. Für Thori Kwast rückt mit Alena Klok nach Sarah Kuipers und Zoe Konjer erneut eine Zuspielerin aus dem Regionalligateam ins Aufgebot. „Wir haben es so abgesprochen, dass alle drei die Chance bekommen, in die 2. Liga hineinzuschuppern“, sagt Lehmann, der auch Alena Klok zu mehreren Trainingseinheiten eingeladen hat. „Alena ist sehr engagiert. Allen drei fehlt natürlich noch etwas für die 2. Liga. Aber sie arbeiten fleißig an sich“, so der SCU-Coach.

Am Sonntag wird dann auch Dina Kwade wieder mit von der Partie sein und kann Anna Meyerink auf der Libera-Position entlasten. Mit dem Team aus Schwerin kommt eine junge und sehr athletische Mannschaft in die Vechtetalhalle. „Wie unseren jungen Spielerinnen fehlt es aber auch ihnen manchmal noch an der Konstanz“, so Lehmann, der selbst mehrere Jahre in Schwerin als Trainer tätig war. Aus den Generationen sind allerdings keine Spielerinnen mehr dabei. „So sind Spiele gegen Schwerin für mich nichts Besonderes mehr“, betont Lehmann. Im Hinspiel konnten die Emlichheimerinnen direkt zum Saisonstart in Schwerin ihr Leistungsniveau noch nicht abrufen. Das soll sich am Sonntag mit den Zuschauern im Rücken ändern.